Marokko

Geniestreiche erwünscht

Marokko trotzt der Außenseiterrolle mit international erfahrenen Spielern wie Achraf Hakimi, Noussair Mazraoui und Hakim Ziyech
Achraf Hakimi
Der Star Achraf Hakimi. Fotos: IMAGO/Pressinphoto

Mit dem neuen Coach Walid Regragui soll es also klappen mit der Sensation in Gruppe F – denn weniger als das wäre ein Weiterkommen des absoluten Außenseiters in die K.-o.-Runde nicht. Bislang stimmen die Resultate hoffnungsvoll. Gegen Chile (2:0) und Paraguay (0:0) gelangen Marokko im September Achtungserfolge.

Viel wichtiger noch: Die Defensive, auf die es für die Afrikaner in Katar besonders ankommen wird, stand stabil. Dort ist mit Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain ein international erfahrener Akteur der Star des Teams und als Linksverteidiger gesetzt.

Auf der anderen Seite der Viererkette bringt Noussair Mazraoui, seit Sommer beim FC Bayern München und unter Regragui-Vorgänger Vahid Halilhodzic noch aussortiert, die nötige Klasse mit. Der 24-Jährige kehrte nach einer Denkpause gemeinsam mit einem weiteren Hoffnungsträger zurück ins Nationalteam. So ruhen in der Offensive die Blicke auf Hakim Ziyech (Chelsea), der primär für Entlastung, möglicherweise aber auch für Geniestreiche sorgen soll. Nur mit solchen kann ein erneutes Vorrundenaus bei der WM abgewendet werden.

Der Trainer

Walid Regragui

Walid Regragui (47)

verließ erst Ende August 2022 Wydad Casablanca und stieg als marokkanischer Nationaltrainer ein. Seitdem gab es einen 2:0-Erfolg gegen Chile und ein 0:0 gegen Paraguay unter dem neuen Mann, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt.

Der Kader

Schnellcheck

Größte Erfolge

Bislang fünf WM-Teilnahmen; einmal Achtelfinale (1986), viermal Vorrunde (1970, 1994, 1998, 2018); Sieger Afrika-Cup 1976; Sieger Afrikanische Nationenmeisterschaft 2018 und 2021, Sieger Arab Cup 2012

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